Johanneskirche Celle

Unter dieser Frage wollten wir gemeinsam mit unseren Nachbargemeinden den diesjährigen Weltgebetstag feiern. Aber durch Corona kommt alles anders und der Gottesdienst fällt aus.

Das kleine Land Vanuatu, aus dem diesmal die Gottesdienstordnung kommt, hat diese Frage gewählt, die nicht aktueller sein könnte.

Vanuatu ist ein Südseeparadies mit Traumstränden und tropischem Regenwäldern im Pazifischen Ozean. Wie wunderschön. 

Aber dieses Paradies ist weltweit am stärksten bedroht durch die Folgen des Klimawandels. Verheerende Zyklone schlagen immer wieder zu (z.B. 2015 und 2020) und der Meeresspiegel steigt und steigt.  Aktive Vulkane und regelmäßige Erdbeben bedrohen das Leben der dortigen Bewohner zusätzlich. Hier sind auch wir gefragt. Wo kann jeder einzelne von uns etwas gegen den Klimawandel tun?

Ein sehr großes Problem in Vanuatu ist auch die Gewalt gegen Frauen in Partnerschaften. Trotz all dieser Probleme klingt in ihrer Gottesdienstordnung immer wieder die Dankbarkeit und Freude an den kleinen Dingen, die Gott ihnen schenkt, an. 

Worauf bauen wir? Was trägt unser Leben? Diese Fragen stellen sie sich und uns.  Und da  sind ihr Glaube, ihre Hoffnung und ihr Vertrauen auf Gottes liebevolle Zuwendung. 

Das alles bleibt. Ist nicht abgesagt, auch in Zeiten von Corona.

Der Weltgebetstag ist die größte und älteste ökumenische Frauenbewegung weltweit. Mit ihren Kollekten setzt sie Zeichen der Liebe und der Versöhnung, indem sie viele Projekte weltweit unterstützt, die Frauen und Kinder stärken. Da in diesem Jahr durch den Ausfall der Gottesdienste die Kollekten wegfallen, möchten wir jedem, der mag und kann, die Unterstützung ans Herz legen: https://em.altruja.de/neues-spendenformular-2691/spende. 

Wir laden herzlich ein am Fernseher mitzufeiern: https://weltgebetstag.de/aktuelles/news/mitfeiern-vor-dem-fernseher/  und freuen uns umso mehrim nächsten Jahr wieder gemeinsam mit Ihnen feiern zu können. Ihr Weltgebetstagsteam aus Wietzenbruch